Leopoldshöhe

Informationen aus der Verwaltung der Gemeinde Leopoldshöhe

Erdarbeiten vor der Ortskernsanierung
Die Verwaltung der Gemeinde Leopoldshöhe möchte darüber informieren, dass kurzfristig im Vorfeld der Ortskernsanierung an der Herforder-, Haupt-, Schötmarsche und Krentruper Straße Erdarbeiten in Form von Querschlägen durchgeführt werden.
Bei den Querschlägen handelt es sich um kleinere Gruben in den Gehweg- bzw. Randbereichen der genannten Straßen, die den motorisierten Verkehr gar nicht und den Fußgänger bzw. Radfahrverkehr nur sehr begrenzt behindern.
Sinn und Zweck dieser Querschläge ist das Auffinden und katalogisieren der vorhandenen Versorgungsleitungen im Sanierungsbereich des Ortskerns.
Die Arbeiten werden unter größtmöglicher Rücksichtnahme in der 18. und 19. Kalenderwoche durchgeführt. Nach Feststellung der Leitungsverläufe werden die Querschläge selbstverständlich wieder ordnungsgemäß verschlossen.

Neue Radwanderkarte OWL erhältlich
Die neue Radwanderkarte ?Ostwestfalen? des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e.V. ist ab sofort zum Preis von 6,80 Euro im Bürgerbüro des Rathauses erhältlich. Die Karte enthält detailgetreu vielfältige Beschreibungen von Radtouren und ausgesuchten Touren mit den schönsten Sehenswürdigkeiten. Auf den ersten Blick ist erkennbar, ob es sich um Waldwege oder asphaltierte Straßen handelt. Auch die Verkehrsbelastung geht aus der Darstellung hervor.

Krötenwanderung beendet!!
Die Wanderung der Amphibien zu den Teichen ist zu Ende und die Schutzzäune und Verkehrsschilder am Alten Postweg und am Gut Eckendorf sind abgebaut. Die meisten Erdkröten, Frösche und Molche sind glücklich bei den Teichen angekommen, wo sie nun hoffentlich für viel Nachwuchs sorgen werden. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer haben dazu beigetragen, dass die Amphibien sicher ihre Laichgewässer erreichen konnten, denn die Wanderwege der Tiere werden immer wieder von unseren Verkehrswegen gekreuzt.
Leider ist es nicht möglich an allen Stellen im Gemeindegebiet, wo Amphibien wandern, Schutzzäune aufzustellen, weil der Aufbau der Zäune aufwendig ist und es an Helfern fehlt. So stehen die Zäune nur an Stellen, wo besonders viele Amphibien wandern.
Da die Tiere wechselwarm und deshalb von der Außentemperatur abhängig sind, kommen sie an kälteren Tagen langsamer vorwärts. Wenn es unter 4 Grad Celsius kalt ist, bleiben sie lieber in ihren Verstecken. Die Weibchen tragen ein zusätzliches Handikap: Durch den Laich sind sie dicker als sonst und oftmals lassen sich auch noch die Krötenmännchen (sie sind ausgewachsen allerdings deutlich kleiner!) von ihren Frauen tragen.
Mit ihrer Arbeit haben die Helferinnen und Helfer ganz praktisch etwas für den Schutz der Natur getan, indem sie die Tiere vor dem Straßentod retteten und für den Erhalt der Artenvielfalt in unserer unmittelbaren Umgebung sorgten!!
Amphibien sind wichtige Bestandteile im natürlichen Gleichgewicht. Sie ernähren sich von Würmern, Schnecken, Asseln, Spinnen und Insekten, die sie auf ihren nächtlichen Streifzügen erbeuten. Die kundigen Gärtner wissen die Hilfe der Kröten zu schätzen, die ihm wirkungsvoll die unerwünschten Besucher im Garten gering halten und so den Einsatz giftiger Chemikalien ersparen.
Der Dank der Umweltschutzbeauftragten der Gemeinde Leopoldshöhe, Frau Dr. Thiele, gilt den Helferinnen und Helfern, die ihre wertvolle Freizeit dem Naturschutz widmen und die hoffentlich auch im Frühjahr 2008 wieder aktiv zur Tat schreiten werden. (red)

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eingetragen: 27.04.2007 - 11:26 Uhr