Leopoldshöhe

Etwa zwei Tonnen Unrat aus der Landschaft geholt
Müllsammelaktion in der Gemeinde Leopodshöhe

Leopoldshöhe. ?Der Dreck muss weg? hieß es auch in diesem Jahr in der Gemeinde Leopoldshöhe. So machten sich jüngst 70 Helfer an die Arbeit, um in Straßengräben und anderen ?versteckten? Stellen das aufzusammeln, was andere Mitbürger einfach achtlos weggeworfen haben. ?Die fleißigen Sammler haben etwa zwei Tonnen Müll aus der Landschaft geholt, eine Mulde von zehn Kubikmetern wurde bis zum Rand gefüllt?, so Dr. Eva-Maria Thiele von der Abteilung Bauen-Planen-Umwelt der Gemeinde, ?das ist vom Gewicht her zwar weniger als im vergangenen Jahr, da waren es ungefähr drei Tonnen. Aber nach Einschätzung der Bauhofleitung war es wesentlich mehr an Volumen. Danach kann man vermuten, dass in diesem Jahr mehr leichtgewichtiger Müll wie zum Beispiel Verpackungen gesammelt wurden?.
An der Müllsammelaktion waren folgende 13 Leopoldshöher Institutionen beteiligt: Geflügelzuchtverein, Heimatverein, Mennonitengemeinde Lagesche Straße, MSC Leopoldshöhe, Netzwerk Leopoldshöhe, Ortsgruppe des Naturschutzbundes, Ortsvereine der CDU, SPD Asemissen und Leopoldshöhe, Bündnis 90/ Grüne, Schützenverein Nienhagen, TuS Bexterhagen und die Vogelfreunde Leopoldshöhe und Umgebung. Besonders stark vertreten war der Schützenverein Nienhagen. ?Wir sind stolz darauf, mit 28 Personen an der Müllsammelaktion teilgenommen zu haben?, so Pressesprecher Herbert Geisler, ?davon waren allein 17 Mädchen und Jungen aus unserer Jugendgruppe?. Im Bereich der Eckendorfer Straße wurde am meisten Unrat eingesammelt, hier wird wohl besonders viel Müll aus fahrenden Autos geworfen. Haupt und viel befahrene ?straßen wurden von den Bauhofmitarbeitern Harri Siemens und Andreas Glatthor abgefahren und der Müll gesammelt. Die beiden Mitarbeiter sammelten auch die von den fleißigen Helfern abgestellten ?blauen Säcke? ein und transportierten sie zum Bauhof.
Der Geflügelzuchtverein Leopoldshöhe fand bei der Sammlung in der Katzenstraße viele Plastiktüten, die Hundekot enthielten! Ganz abgesehen von der mehr als unangenehmen Empfindung, stellte man sich die Frage, warum machen sich diese Hundehalter solche Mühe? Ist es nicht einfacher wenn der Hund sein Geschäft in der freien Natur an der Seite des Weges erledigt? Dann verrottet das "Ergebnis" ziemlich schnell! Die Plastiktüten sind bestimmt nicht dazu gedacht, mit Inhalt in der Natur liegen gelassen zu werden! Wer den Hundekot in einer Tüte sammelt, nehme ihn doch bitte mit zu sich nach Hause. (red)

Foto 1: Etwa 70 Helferinnen und Helfer aus 13 Leopldshöher Vereinen und Institutionen sammelten mehrere Stunden lang Müll ein, den andere achtlos weggeworfen haben.

Foto 2: Harri Siemens und Andreas Glatthor fuhren die stark befahrenen Straßen ab und sammelten die ?blauen Säcke? ein



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eingetragen: 13.03.2007 - 17:51 Uhr