Leopoldshöhe

Informationen aus der Verwaltung der Gemeinde Leopoldshöhe

Bürgermeister Gerhard Schemmel ist Botschafter des Riesengebirges
Auf Einladung der polnischen Partnergemeinde Myslakowice hat sich eine kleine Delegation des Leopoldshöher Partnerschaftsvereins Mitte September 2017 auf den Weg nach Polen gemacht. Das Wochenende stand im Zeichen einer deutsch-polnischen Begegnung zur Geschichte Schlesiens, insbesondere zum historischen und kulturellen Erbe des Hirschberger Tals. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Landpartie zur Gräfin von Reden - Künstlerischer Herbst in Buchwald“ gab es in diesem Jahr einen ganz besonderen Programmpunkt:
Dem Leopoldshöher Bürgermeister Gerhard Schemmel wurde der Titel „Botschafter des Riesengebirges“ verliehen. Aufgrund seiner erworbenen Verdienste und zahlreichen gemeinsamen Aktivitäten sowie der geleisteten Unterstützung wurde die Städtepartnerschaft zwischen Myslakowice und Leopoldshöhe in den vergangenen 16 Jahren gelebt. Dieses gezeigte Engagement haben den polnischen Kulturverein und den Bürgermeister von Myslakowice, Michal Orman, zu der Nominierung und Auszeichnung von Gerhard Schemmel zum Riesengebirgsbotschafter veranlasst. Neben den offiziellen Veranstaltungen hatte die Leopoldshöher Reisegruppe auch Gelegenheit, die Umgebung von Myslakowice zu erkunden. Neben dem Schloss Lomnitz und dem Touristenort Karpacz am Fuße der Schneekoppe stand die Besichtigung der Kirche Wang auf dem Programm. Diese beeindruckende, nur aus Holz erbaute mittelalterliche Kirche, stand ursprünglich in Norwegen, wurde vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. erworben und im Riesengebirge wiederaufgebaut.
Nach drei erlebnisreichen und beeindruckenden Tagen mit vielen intensiven und informativen Gesprächen, Begegnungen und Eindrücken wurde dann die Rückreise angetreten. Ein Gegenbesuch ist für 2018 zur Maibaumaufstellung geplant.

Das erste Mehrgenerationenhaus in Leopoldshöhe
Auf dem Gelände der katholische Kirchengemeinde St. Johannes im Ortskern von Leopoldshöhe soll in naher Zukunft der Johanneshof entstehen. Hierbei handelt es sich um ein Mehrgenerationenhaus, ein Gemeinschaftswohnprojekt, wo zukünftige Mieterinnen und Mieter umfangreiche Mitbestimmungsrechte haben und im Vorfeld bereits an der Planung des Projektes mitwirken können. Am Montag, 18.9.2017, wurde das Projekt der Öffentlichkeit im Sitzungssaal des Rathauses vorgestellt. Ca. 90 interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer fanden sich im Sitzungssaal ein und hörten interessiert den Ausführungen von Projektmanagerin Martina Buhl, Jens Conrad vom Wohnprojekt „Pöstenhof Lemgo e.V.“ in Lemgo und Julia Meiert vom Wohnprojekt „Die Hausgemeinschaft im Pauluscarree e.V.“ in Bielefeld zu. Das Konzept der generationsübergreifenden gemeinschaftlichen Wohnprojekte wird immer beliebter, so Martina Buhl, und sei mittlerweile schon häufig sehr erfolgreich umgesetzt worden. Dies konnten Jens Conrad und Julia Meiert bestätigen. Martina Buhl erklärt weiter, dass die Bewohnerinnen und Bewohner des geplanten Johanneshofes im Vorfeld die Möglichkeit haben, sich ihre Mitmieterinnen und Mitmieter auszusuchen. Dies trage bereits während der Planung zu einer späteren harmonischen Gemeinschaft aus Jung und Alt entscheidend bei. Zum Ende der Veranstaltung hatten die Anwesenden die Möglichkeit, sich in Interessenlisten einzutragen. Diese fanden großen Zuspruch. Auskünfte zum Wohnprojekt „Der Johanneshof“ in Leopoldshöhe erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger im Rathaus der Gemeinde Leopoldshöhe unter der Telefonnummer 05208-991 401.

Herbstsammlung von Sondermüll – Schadstoffmobil kommt wieder nach Leopoldshöhe
Am Freitag, dem 29. September 2017, führt die Gesellschaft für Abfallentsorgung Lippe (GAL) in Leopoldshöhe die halbjährlich stattfindende Sondermüllsammlung für Privathaushalte durch. Umweltschädliche Abfälle wie Lacke, Medikamente, Batterien, Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen, Spritzmittel, Altöl, Autobatterien etc. können bei dem Schadstoffmobil abgegeben werden. Diese Stoffe werden in haushaltsüblichen Mengen kostenlos angenommen. Flüssigkeiten können nur in geschlossenen Behältnissen abgegeben werden. Zusätzlich können kleine Elektro- und Elektronik-Kleingeräte wie z. B. defekte Bügeleisen, Toaster oder Rasierapparate bei der Schadstoffsammlung abgegeben werden.
Wichtig ist, dass alle Problemabfälle persönlich abgegeben werden. Das Abstellen vor Eintreffen des Schadstoffmobils nach dem Motto „die kommen sicher gleich“ würde nicht nur spielende Kinder, Boden und Grundwasser gefährden, sondern stellt auch eine wilde Müllablagerung dar, die strafrechtlich verfolgt wird!
Die Schadstoffsammlung findet an folgenden Standorten statt:
stationäre Sammlung:
Leopoldshöhe: Bauhof, Schuckenteichweg: 15.00 – 17.30 Uhr
mobile Sammlung:
Asemissen: Festhalle, Am Sportplatz: 14.00 – 15.15 Uhr
Greste: ehem. Feuerwehr, Waldstr. 15: 15.30 – 16.00 Uhr
Nienhagen: Parkstreifen am Ende der Weststraße: 16.30 – 17.00 Uhr
Bexterhagen: Sportplatz, Alter Postweg: 17.15 – 17.45 Uhr.
Die Sammlung wird von einem Abfallberater begleitet, der gerne Ihre Fragen beantwortet.
Vermeiden Sie Sonderabfälle, wo immer es geht!
Die Abfallberatung rät z. B. wieder aufladbare Akkus statt Batterien zu verwenden. Auf die Verwendung giftiger Pflanzenschutzmittel sollte möglichst ganz verzichtet werden, da vor allem nach dem Ausbringen Kinder und Tiere damit in Berührung kommen können. Wenn eine Verwendung nicht vermeidbar ist, biologische Präparate einsetzen. Bei Farben, aber auch bei anderen Produkten sollte auf das Umweltzeichen „Blauer Engel“ geachtet werden.
Vollständig entleerte Spraydosen ohne giftige Inhaltsstoffe (z. B. von Sahne, Sprühstärke, Deo, Haarspray) sowie pinselreine Farbeimer von Wandfarben sind kein Sondermüll. Diese Abfälle sind über den „Gelben Sack“ zu entsorgen. Völlig eingetrocknete Reste von Wandfarben können über die graue Tonne entsorgt werden.
Größere Elektro- und Elektronikgeräte wie Computer, Fernseher, Radios, Haushaltsgeräte etc. können als Sperrmüll angemeldet oder auf der Deponie Hellsiek in Detmold-Mosebeck, bei der Arbeitsgemeinschaft Arbeit (AGA) in Detmold (Orbker Straße 75) und im Kompostwerk Lemgo (Zum Kompostwerk 200) angeliefert werden.
Elektro- und Elektronikschrott (Computer, Fernseher, Radios, Elektrogeräte etc.) ist kein Sonderabfall! Lediglich ausgebaute Kondensatoren oder Batterien gehören zu dieser Abfallkategorie und müssen bei einer Schadstoffsammlung abgegeben werden.
Die nächste Schadstoffsammlung findet voraussichtlich im Mai 2018 statt.

Gartenabfallsammlung im September/Oktober 2017
Die nächsten Gartenabfallsammlungen finden an folgenden Tagen statt:
Bauhof:
- Samstag, 30. September 2017
- Freitag, 6. Oktober 2017
- Samstag, 7. Oktober 2017
- Freitag, 13. Oktober 2017
- Samstag, 14. Oktober 2017
Annahmezeiten: freitags von 15.00 Uhr - 17.30 Uhr und samstags von 9.00 Uhr - 11.30 Uhr.

Richtiges Heizen und Lüften beugt Schimmel vor
Anfang Oktober beginnt offiziell die neue Heizperiode, aber bereits jetzt sind die Temperaturen nachts oftmals so niedrig, dass man die Heizung aufdrehen möchte. Um die Energiekosten im Rahmen zu halten, sollte der Verbrauch im Blick gehalten werden. Die Verbraucherzentrale NRW hat ein paar einfache Tipps. „Jeder hat eine individuelle Wohlfühltemperatur, aber man sollte sich selbst fragen, ob beispielsweise 22 Grad Celsius sein müssen oder auch 20 ausreichen“, gibt Matthias Ansbach, Energieberater der Verbraucherzentrale NRW im Kreis Lippe zu Bedenken. Denn wird die Raumtemperatur um nur ein Grad herunter geregelt, können bereits sechs Prozent bei den Kosten eingespart werden. Aber Vorsicht: Weniger als 18 Grad Celsius sollte die Temperatur in den Wohnräumen jedoch nicht betragen, damit das Mauerwerk nicht auskühlt. Zudem sollten Türen zwischen Räumen mit verschiedenen Temperaturen geschlossen werden.
Wird dann noch drei- bis viermal täglich für einige Minuten gut durchgelüftet, besteht laut Energie-Experte normalerweise kein erhöhtes Schimmelrisiko: „Jeweils fünf Minuten Stoßlüften ist viel besser, als Fenster dauerhaft auf Kipp zu stellen. So wird abgestandene feuchte Luft viel besser ausgetauscht und es entweicht nicht zu viel teure Wärme nach draußen.“ Weitere Spartipps für die anstehende Heizperiode erhalten Sie in der offenen und kostenlosen Energie-Sprechstunde von Energieberater Matthias Ansbach von der Verbraucherzentrale NRW. Die nächste Sprechstunde in Leopoldshöhe ist am Dienstag, den 10.10.2017 in der Gemeindebücherei Leopoldshöhe von 14.00 – 17.00 Uhr.
Wenn umfangreichere Sanierungsmaßnahmen anstehen oder zum Beispiel die Heizung erneuert werden soll, kommen die Energiefachleute der Verbraucherzentrale auch zum Ratsuchenden nach Hause. Ein solcher 90-minütiger vor-Ort-Service ist für 60,00 Euro zu haben. Unverbindliche Anfragen und Terminvereinbarungen sind möglich unter Tel. 5231 7015 905 oder zentral unter 0211 / 33 996 555. Über das Internet erreichen Sie uns unter http://www.verbraucherzentrale.nrw/energieberatung oder per E-Mail an detmold.energie@verbraucherzentrale.nrw (red)

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eingetragen: 22.09.2017 - 13:33 Uhr